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Schloss Friedenstein

Während Ihres Urlaubs in Thüringen sollten Sie sich einen Besuch auf Schloss Friedenstein nicht entgehen lassen. Das am Ende des Dreißigjährigen Krieges, ab 1643 im Auftrag Herzog Ernst I. (des Frommen) errichtete Schloss Friedenstein ist die größte, frühbarocke Schlossanlage Deutschlands.

Kaum irgendwo sonst kann man ein solches authentisches historisches Ensemble aus Schloss, Prunkräumen, Parkanlagen, barockem Theater und vielfältigsten Sammlungen erleben. Nicht ohne Grund wird von dem "Barocken Universum Gotha" gesprochen.

Schloss Friedenstein & seine Museen:

Zu Schloss Friedenstein zählen neben dem Schlossmuseum und dem Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde, auch das Museum der Natur, das Ekhof-Theater und die Kasematten. Sie bieten mit viefältigen dauerhaften und regelmäßig wechselnden Ausstellungen ein spannendes Angebot, das Besucher voll und ganz beeindruckt.

Öffnungszeiten:

Museen im Schloss Friedenstein:
(Schlossmuseum, Historisches Museum, Museum der Natur, Ekhof-Theater)
Mittwoch bis Sonntag
(montags und dienstags geschlossen, jedoch an Feiertagen geöffnet)
10.00 Uhr - 16.00 Uhr

Herzogliches Museum:
Mittwoch bis Sonntag
(montags und dienstags geschlossen, jedoch an Feiertagen geöffnet)
10.00 Uhr - 16.00 Uhr

 

 

 

Das Schlossmuseum ist der perfekte Ort für jeden Kunstliebhaber. Einzigartig sind die nahezu unversehrt erhaltenen barocken Appartements der Herzöge und ihrer Gattinnen, an die sich die unlängst völlig neu präsentierte Kunstkammer in den Erbprinzengemächern anschließt, bevor der Westflügel klassizistische Prunkgemächer offenbart. Die weit gespannten Kunstsammlungen umfassen Sammlungen zur ägyptischen, griechischen und römischen Antike genauso wie Meisterwerke altdeutscher und niederländischer Meister von Lucas Cranach dem Älteren bis Caspar David Friedrich und dem weltweit einzigartigen Bestand von Plastiken des klassizistischen französischen Bildhauers Houdon.

Das Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde zeigt anschaulich die politische, kulturelle, historische und soziale Entwicklung des alten Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Ausstellung reicht von den Anfängen der Ur- und Frühgeschichte über das Mittelalter und die Aufklärung bis ins 19. Jahrhundert.

Sonderaustellungen setzten weitere Schwerpunkte und beleuchten ständig neue Facetten der Geschichte.

Das Herzogliche Museum liegt direkt am Gothaer Park und gegenüber von Schloss Friedenstein. Auf 1.500 m² und drei Etagen werden die ehemals herzoglichen Kunstsammlungen präsentiert. Zu sehen sind nicht nur Kunstwerke aus Ägypten und der Antike, sondern auch eine beachtliche Skulpturensammlung, japanische Lacke, ein chinesisches Kabinett, Meissener Porzellan, Fayencen, Majolika und Böttgersteinzeug sowie in zwei Oberlichtsälen niederländische und altdeutsche Gemälde, darunter Meisterwerke von Rubens, Cranach, Caspar David Friedrich und das berühmte "Gothaer Liebespaar".

Die Gothaer Kunstsammlungen genossen einst Weltruf. Nun können sie in einem Aufsehen erregenden historischen Ambiente neu entdeckt werden.

Heute ist kaum noch zu erkennen, dass Schloss Friedenstein einst von einer mächtigen Befestigungsanlage umgeben war. Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg ließ die Festung 1772 schleifen, um einen Park im englischen Stil anlegen zu lassen. Die Kasematten wurden zu jener Zeit verschüttet, sind jedoch fast vollständig erhalten geblieben. Ein etwa 300 Meter langer Rundgang über drei Ebenen, der den Besucher bis in 14 Meter Tiefe führt, ist heute wieder begehbar. Sogar Teile der Befestigungsanlage des Grimmensteins aus dem 16. Jahrhundert wie die Hauptmauer und ein Brunnen sind auf dem Rundgang zu besichtigen, genau wie Schartenkammern, Büchsengalerien und Konterminenschächte der Wehr- und Befestigungsanlage des Schlosses.

Öffentliche Führungen (ca. 1 Stunde):
April - Oktober: täglich 13.00 Uhr & 17.00 Uhr
November - März: täglich 13.00 Uhr
(individuelle Führungen sind auf Anfrage möglich)
Treffpunkt: Eingang Kasematten, Elsa-Brändström-Weg